Leipzig/Dresden. Wie der Zoll in Dresden mitteilte, haben Beamte des Dresdner Zollfandungsamtes bei der Durchsuchung eines Leipziger Wohnhauses eine professionelle Cannabis-Plantage entdeckt.
Wie es hieß konnten die Beamten bei der Durchsuchung eine Cannabiszucht mit rund 1.100 Pflanzen ausheben. Die mehr als einem halben Meter hohen Pflanzen wurden dann nicht wie geplant durch die Hobby-Gärtner, sondern durch die Beamten des Zolls abgeerntet und als Beweismittel sichergestellt.
Die Plantage, mit einer Größe von insgesamt etwa 200 Quadratmetern, befand sich im Dachgeschoss und im Dachfirst des Wohnhauses Hauses.
Bei den mutmaßlichen Gärtnern, die nach Einschätzung der Zollbeamten mehrere Tausend Euro in ihre Cannabis-Aufzuchtanlage investiert haben, soll es sich um zwei Männer im Alter von 24 und 45 Jahren handeln. Nur bei den Stromkosten, die beim Betrieb einer professionellen Cannabis-Zucht in enormer Höhe anfallen, haben die Männer sparen wollen. Diesen beschafften sich die Beschuldigten “kostenfrei“ durch Anzapfen der Stromleitungen im Keller des Hauses.
Die Fahnder fanden neben der fertigen Plantage in dem Haus noch weiteres Gärtner-Equipment. Darunter waren Säcke mit Blumenerde und große Mengen Spezialdünger. Auch diese vorgefunden Utensilien wurden sichergestellt.
Die beiden Beschuldigten sollen am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Quelle : leipzig-seiten.de
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