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Dienstag, 29. Juni 2010

Verkauft Zürich bald Gras und Hasch?

Die Stadt Zürich will künftig Cannabis anbieten – kontrolliert und unter wissenschaftlicher Begleitung. Der Gemeinderat überweiste ein Postulat der Grünen und muss darüber beraten. Die Entwicklung geht weiter: Auch Bern und Basel fordern eine Regulierung der Abgabe.

Ex-Staatsanwalt und FDP Ständerat Dick Marty fordernt dazu die komplette Legalisierung:

Als Staatsanwalt jagte er Drogenhändler und Geldwäscher. Heute sagt FDP-Ständerat Dick Marty: « Der Kampf gegen die Drogenkriminalität und das organisierte Verbrechen ist die totale Pleite ». Grosse Fische gingen den Fandern fast keine ins Netz sagt Marty. «Und die Drogenmilliarden fliessen in die legale Wirtschaft, in Fussballklubs und Luxushotels und Pizzerias .»

Doch mit dem Drogengeld breite sich auch eine mafiöse Kultur aus. «Wir hatten noch nie so viel Korruption wie heute», warnt der Tessiner. Marty will darum einen Paradigmawechsel in der Drogenpolitik. Ein fixfertiges Konzept hat er aber nicht. «Vorläufig ist das nur eine Idee.» Die Schweiz müsse aufhören, den Kampf für eine drogenfreie Gesellschaft zu führen. «Eine drogenfreie Gesellschaft hat es in der Gesschichte der Menschheit noch nie gegeben. Wir müssen lernen, mit den Drogen umzugehen.» Die Schweiz habe Regeln für den Umgang mit Tabak und Alkohol geschaffen. «Wir sollten solche Regeln auch für Cannabis, Kokain und Heroin aufstellen», sagt Marty. Das Alkoholverbot in den USA in den 1930er-Jahren habe das organisierte Verbrechen hervorgebracht.

Den Drogenbaronen den Boden unter den Füssen wegziehen, das ist das Ziel von Dick Marty.

Wir finden das Prima – da sollte sich die Drogenbeauftragte hierzulande eine Scheibe abschneiden. Aber so wie die Antworten auf Abgeordnetenwatch ausfallen, hat sie kein gutes Wort für die Drogenpolitik anderer Staaten übrig.

via Tagesanzeiger: Verkauft die Stadt bald Gras und Hasch

Steffen Geyer auf dem Hedonistischen Weltkongress (dramatisierte Darstellung)

Vom 10.-13. Juni fand im beschaulichen Kaulitz der erste Weltkongress der Hedonistischen Internationale statt. Ziel dieser (Un)Konferenz war es, hedonistische Einzelkämpfer und Gruppen zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und neue Perspektiven des Protests zu eröffnen.

Im Rahmen des Weltkongresses fanden zahlreiche Vorträge und Workshops über Protest, Party und Action statt. Auch ich durfte mich beteiligen.

Ich entschied mich für einen Vortrag mit dem Thema: "Keine Befreiung ohne Berauschung - Hedonistische Drogenpolitik für Revolutionäre"

Ausgehend von ein paar grundlegenden Begriffsdefinitionen, hatte ich mir das Ziel gesetzt, mit meinem Vortrag eine Diskussion über hedonistische Alternativen zum "Krieg gegen Drogen" anzustoßen.

Um ausreichend Reibungsfläche zu bieten, formulierte meine Ideen in Anlehnung an die wohl einflussreichste Gesetzessammlung unseres Kulturkreises in Form von zehn "Geboten". Anders als das jüdisch-christliche Vorbild sind meine Gebote jedoch auch offiziell menschlichen Ursprungs und fordern nicht blinden Gehorsam, sondern Kritik und gemeinschaftliche Überarbeitung.


I. Alle Berauschten sind ungleich

Es heißt, man könne nicht zweimal im selben Fluss baden. Gleiches gilt auch für die Welt von Rausch und Ekstase. Die Kombination aus Drug, Set und Setting ist immer subjektiv und nicht reproduzierbar.

Wer Drogenpolitik menschenfreundlich gestalten will, darf daher nicht über die Ekstasebedürfnisse anderer urteilen.

II. Du sollst den Rausch ehren

Rausch und Ekstase sind Wörter für einen substanz- bzw. verhaltensverursachten Zustand veränderter Wahrnehmung und Befindlichkeit. Sie "leben" von ihrer Besonderheit, von der Verschiedenheit vom Alltag.

Hedonistische Drogenpolitik muss dem Rechnung tragen und darauf abzielen, dass Rauschzustände ihren Ereigniswert nicht durch allzu sorglose Integration in den normalen Tagesablauf verlieren. Wer will schon jeden Tag Kaviar essen?

III. Du sollst niemandem zum Rausch zwingen

Niemandem dürfen gegen seinen/ihren Willen berauschende Substanzen zugeführt werden. Ein Eingriff in die Körperchemie kann ebenso gravierende Folgen haben, wie äußere Verletzungen der körperlichen Selbstbestimmung.

Hedonisten achten die Rechte des Gegenüber und schützen einander vor unbewusster Berauschung. Sie sind sich der Dynamik gemeinschaftlichen Konsums bewusst und akzeptieren ein "Nein".

IV. Du sollst die Rauschzustände anderer nicht missbrauchen

Die Wahrnehmungsveränderung durch den Konsum von Drogen führt mitunter zu einer Veränderung der Urteilsfähigkeit. Einige Konsumenten suchen den Kontrollverlust nach hohen Dosen bestimmter Substanzen sogar. Niemand hat das Recht solche "schwachen Momente" zum Schaden des Berauschten auszunutzen.

Die Bandbreite der "Verletzungen der Würde des Berauschten" ist erstaunlich breit. Sie beginnt mit dem ungefragten Veröffentlichung vermeintlich lustiger Fotos betrunkener Freunde und reicht bis zu Vergewaltigungen und gewalttätigen Übergriffen auf hilflose Personen (Alkohol, GHB).

Hedonisten lehnen den Missbrauch berauschter Personen ab, achten aufeinander und Helfen den Opfern substanzistischer und sexueller Gewalt.

V. Du sollst nicht Rauschen, wenn dies andere gefährdet

Nicht jeder Zeitpunkt und Ort ist geeignet ihm berauscht zu begegnen. Im Gegenteil ist es für ein harmonisches Miteinander unerlässlich, zu wissen, wann und wo man nüchtern sein sollte.

Während der Schwangerschaft, im Straßenverkehr, beim Umgang mit Waffen und gefährlichen Maschinen ist Nüchternheit ebenso selbstverständlich wie wichtig. Auch dem Berufsleben und der Schule sollte man in aller Regel unberauscht ins Auge blicken.

Hedonistische Drogenpolitik folgt dem Konzept "Punktnüchternheit verhindert Drittschädigung". Sie klärt über ungeeignete Konsumanlässe auf und achtet die Schutzbedürfnisse Dritter.

VI. Du sollst niemandem daran hindern, sich zu berauschen

Zwangsweise "rauschbefreite" Räume (z.B. rauchfreie Bahnhöfe), die über den Rahmen notwendiger Punktnüchternheit hinaus gehen, sind nicht geeignet die Risiken des Konsums von Drogen zu verringern. Sie schränken die Freiheit der Rauschwilligen unzulässig ein.

Die Erfahrung lehrt, dass sich Maßnahmen zur Überwachung von Berauschungsverbotszonen vielfach gegen die nüchterne Mehrheit richten. Um sie von den "bösen" Konsumenten zu unterscheiden, werden die bürgerlichen Freiheiten aller Menschen beschnitten.

Hedonisten regeln das menschliche Miteinander nicht durch Verbote, sondern durch Kommunikation. Rauschfreie Räume akzeptieren sie nur dann, wenn sie das Miteinander fördern.

VII. Du sollst nichts nehmen, dass du nicht kennst

Das Wissen um Wirkung, Nebenwirkung und Wechselwirkungen berauschender Substanzen (Stoffkunde), ihre richtige Dosierung und Applikation (Safer Use) sowie Maßnahmen bei Überdosierung und unerwünschten Effekten (Drogennothilfe) sind Grundvoraussetzung für selbstbestimmten und selbstbewussten Umgang mit Drogen. Ehrliche Präventionsarbeit muss auch erwünschte Wirkungen und Wirkmechanismen beinhalten.

Die Aufklärung über Drogen sollte analog zur Sexualaufklärung bereits im Kindesalter beginnen. Oder würdest Du mit dem Gespräch über "Blumen und Bienen" warten, bis dein Kind den ersten Porno auf dem Handy hat?

Hedonistische Drogenpolitik ist primär Aufklärungsarbeit. Ihr Ziel ist jedoch nicht das Nüchternheitsdogma der Prohibitionisten sondern der mündige Konsument.

VIII. Du sollst keine Drogen verbieten

"Guns don´t kill people, people do" - So umstritten der Werbespruch der US-amerikanischen Waffenlobby ist, so richtig ist er im Bereich Drogenpolitik. Nicht die Substanz entscheidet über Wohl und Wehe des Konsumenten, es ist das Konsummuster, die Art mit dem Stoff umzugehen, die aus euphorisierendem Freizeitvergnügen, Abhängigkeit und Suchterkrankungen wachsen lässt.

Aus der Erkenntnis, dass es keine guten und bösen Drogen sondern nur mehr oder weniger riskante Konsummuster gibt, folgt der logische Schluss - Jede Unterteilung in legale (gesellschaftlich tolerierte) und illegalisierte (gesellschaftlich sanktionierte) Substanzen basiert auf persönlichen Moralvorstellungen und ist falsch.

Hedonisten lehnen eine Unterscheidung zwischen tolerierten und sanktionierten Drogen ab. Sie akzeptieren selbstbestimmten Drogenkonsum unabhängig von der Substanz und bieten Hilfe zur Verhinderung oder Überwindung risikoreicher Konsummuster.

IX. Du sollst keine Lügen über Drogen verbreiten


Die Verbreitung bewusster Falschinformationen über Drogen, Prohibitionspropaganda über die Folgen extremer Rauscherfahrungen und die Theorie von der durch "Einstiegsdrogen" vorgezeichneten Suchtkarriere haben dazu geführt, dass Präventionsbemühungen oft pauschal als unehrlich abqualifiziert wird.

Nötige Warnungen und Hinweise auf echte Gefahren durch den Konsum berauschender Substanzen werden dadurch insbesondere von jungen Menschen nicht ernst genommen.

Falsche Informationen über die vermeintliche "Sicherheit" des Konsums und "harmlose" Drogen, setzt Probierkonsumenten jedoch ebenso unnötigen Risiken aus. Beispielsweise ist Alkohol weit giftiger, als dies gemeinhin angenommen wird, was das Risiko tödlicher Vergiftungen erhöht.

Hedonistische Präventionsarbeit muss die realen Risiken des Umgangs mit psychoaktiven Substanzen widerspiegeln. Sie darf Drogen weder verteufeln, noch zu ihrer Nutzung verleiten.


X. Es gibt keine Befreiung ohne Berauschung

Drogenpolitik ist mehr als die gesellschaftliche Diskussion über akzeptiertes und sanktioniertes Rauschverhalten und die verwendeten Substanzen. Sie ist Beispielhaft für die Frage, ob eine Gesellschaft Freiheiten eingrenzt (legale Möglichkeiten definiert) oder sich bemüht Schäden zu minimieren ohne Entfaltungsmöglichkeiten unnötig zu beschneiden.

Hedonistische Drogenpolitik kämpft für die Ekstasebefreiung, weil die Freiheit über den eigenen Körper - die Freiheit sich (ohne Beeinträchtigung Dritter) zu berauschen - Grundlage der Freiheit der Gesellschaft ist. Das Miteinander ist stets nur so frei wie der Einzelne.

Freiheit ist die Freiheit des anderen Konsumenten!

Verfasser: Steffen Geyer (UsualRedAnt)


Quelle: www.usualredant.de

USA: NAACP für die Legalisierung in Kalifornien

Das LaTimes Blog berichtet, dass die NAACP in Kalifornien für die Legalisierung von Cannabis ist. Die Prohibition von Cannabis erzeugt schwere Schäden bei Minderheiten, sagten Sprecher des kalifornischen Ablegers der NAACP am Montag, und werden die Initiative zur Bürgerwahl der Cannabislegalisierung im November unterstützen.

Der Krieg gegen die Drogen ist ein Fehlschlag und zielt vor allem unproportional häufig auf junge farbige Männer und Frauen, insbesondere Afro-Amerikanische Männer, sagte Alice Huffmann, Vorstand der Bundesversammlung der NAACP.

Die National Association for the Advancement of Colored People, auch NAACP genannt, ist eine der ältesten und einflussreichsten Bürgerrechtsorganisationen der USA. Sie ging aus dem 1905 gegründeten Niagara Movement hervor und wurde am 12. Februar 1909 ins Leben gerufen, um zugunsten der afro-amerikanischen Bevölkerung zu arbeiten.


Quelle: www.hanfplantage.de