Dienstag, 10. August 2010
Haft für 82-jährige Haschisch-Dealerin
AMSTERDAM. Eine 82-jährige Niederländerin hat im großen Stil Marihuana angebaut und verkauft. Dafür muss sie nun für sechs Monate hinter Gitter, entschied ein Gericht in Maastricht.
Die Dame hatte zusammen mit ihrem 44-jährigen Sohn jahrelang in ihrem Haus eine Hanfplantage betrieben, Haschisch hergestellt und es weiterverkauft. Das Duo setzte nach Polizeiermittlungen innerhalb von rund sieben Jahren Drogen im Wert von etwa einer Million Euro um.
Ihr Alter schützte die Seniorin nicht: "Auch 82-Jährige sind voll verantwortlich für ihre Taten", erklärte der Richter. Wie die Zeitung "de Volkskrant" am Dienstag berichtete, wies das Gericht mit dieser Begründung am Vortag einen Antrag auf Haftverschonung zurück.
Sie selbst hatte sich uneinsichtig gezeigt und unter Hinweis auf das legale Kiffen in den niederländischen "Coffeeshops" dem Gericht übertriebene Härte vorgeworfen. Dabei hätte sie sich mit etwas Entgegenkommen den Aufenthalt hinter Gittern vielleicht ersparen können, hieß es in Justizkreisen.
Im April hatte die Polizei bei dem Drogendealer-Gespann 337 Marihuanapflanzen in der Garage und im Schlafzimmer sichergestellt. Der Sohn bekam eine Gefängnisstrafe von 16 Monaten. Seine längere Haftzeit wurde damit begründet, dass er höhere Gewinne aus dem Drogenhandel gemacht habe als seine Mutter. Diese wollte nicht ausschließen, dass sie nach der Zeit im Gefängnis wieder heimlich "Gras" anbaut.
In den Niederlanden werden der Genuss von leichten Drogen wie Marihuana sowie der Besitz von bis zu fünf Gramm von den Behörden geduldet. Der Anbau sowie der Handel in großem Umfang sind jedoch ebenso verboten wie in anderen Staaten.
Quelle: http://www.nachrichten.at
Neue NRW-Regierung will Eigenbedarfsgrenze bei Drogen wieder anheben
Die rot-grüne Minderheitsregierung in Nordrhein-Westfalen will im Kampf gegen illegale Drogen verstärkt auf Prävention setzen und erlaubt künftig in höheren Mengen den straffreien Besitz von Haschisch oder Marihuana.
Die rot-grüne Minderheitsregierung in Nordrhein-Westfalen will im Kampf gegen illegale Drogen verstärkt auf Prävention setzen und erlaubt künftig in höheren Mengen den straffreien Besitz von Haschisch oder Marihuana. Die neue Landesregierung wolle die sogenannte Eigenbedarfsgrenze für "weiche" Drogen von sechs auf zehn Gramm erhöhen, bestätigte eine Sprecherin des Landesjustizministeriums am Dienstag in Düsseldorf eine Meldung der WAZ-Mediengruppe. Bei harten Drogen wie Heroin, Kokain und Amphetaminen sollen demnach wieder 0,5 Gramm zum Eigenverbrauch erlaubt sein; für diese Drogen gilt in NRW derzeit die Null-Grenze.
Quelle: www.stern.de
Die rot-grüne Minderheitsregierung in Nordrhein-Westfalen will im Kampf gegen illegale Drogen verstärkt auf Prävention setzen und erlaubt künftig in höheren Mengen den straffreien Besitz von Haschisch oder Marihuana. Die neue Landesregierung wolle die sogenannte Eigenbedarfsgrenze für "weiche" Drogen von sechs auf zehn Gramm erhöhen, bestätigte eine Sprecherin des Landesjustizministeriums am Dienstag in Düsseldorf eine Meldung der WAZ-Mediengruppe. Bei harten Drogen wie Heroin, Kokain und Amphetaminen sollen demnach wieder 0,5 Gramm zum Eigenverbrauch erlaubt sein; für diese Drogen gilt in NRW derzeit die Null-Grenze.
Quelle: www.stern.de
44 Kilo Cannabis nach Österreich geschmuggelt
ST. PÖLTEN. Beamte des Landeskriminalamtes NÖ haben in Zusammenarbeit mit den Polizeiinspektionen Traisen und Lilienfeld eine Gruppe von Suchtmittelhändlern ausgeforscht.
Diese soll von Februar 2008 bis März dieses Jahres 44 Kilo Cannabiskraut aus Tschechien nach Österreich geschmuggelt und weiterverkauft haben. Die beiden mutmaßlichen Haupttäter sind ebenso in der Justizanstalt Korneuburg in Haft wie vier Großabnehmer, berichtete die Sicherheitsdirektion am Montag.
Ein 40-jähriger Wiener und ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Lilienfeld sollen monatlich nach Tschechien gefahren und jeweils 500 bis 1.000 Gramm Cannabiskraut erworben haben. Der Schmuggel erfolgte den Ermittlungen zufolge vorwiegend per Pkw, vereinzelt auch über die Bahnstrecke Znaim - Retz. Das Cannabiskraut wurde in der Folge von den Beschuldigten an weitere Dealer bzw. Großabnehmer aus den Bezirken St. Pölten und Tulln gewinnbringend weiterverkauft. Der 22-Jährige erwarb zusätzlich noch insgesamt Metamphetamin vorwiegend für den Eigenkonsum.
Im Zuge der Erhebungen wurden mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt und dabei noch geringe Mengen Suchtmittel, diverse Utensilien und Verpackungsmaterialien sichergestellt, so die Ermittler. In dem Verfahren ergingen insgesamt 43 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz. Der Straßenhandelswert der 44 Kilo Cannabiskraut wurde mit etwa 440.000 Euro angegeben.
Quelle: http://www.nachrichten.at
Mexiko diskutiert Legalisierung von Drogenhandel
Mexiko-Stadt - Nach vielen Misserfolgen im Kampf gegen die Drogenkriminalität in Mexiko treten immer mehr Politiker für die Freigabe des Rauschgifthandels ein.
Ein Mann raucht einen Joint. In den vergangenen Tagen haben sich mehrere mexikanische Politiker für eine Legalisierung von weichen Drogen wie Marihuana, das im Land am meisten konsumiert wird, ausgesprochen.
Auch Ex-Präsident Vicente Fox hält eine Legalisierung für ein geeignetes Mittel, um der Drogenmafia ihre Geschäftsgrundlage zu entziehen, wie mexikanische Medien am Montag berichten.
Nach Meinung von Fox, der von 2000 bis 2006 Präsident des Landes war, sollten Produktion, Verkauf und Handel legalisiert werden. Die Drogenarten spezifizierte er dabei nicht. “Es ist an der Zeit, das Gleichgewicht zwischen den Kriminellen, den Märkten und den kriminellen Netzwerken zu zerstören“, begründete Fox seine Initiative.
In den vergangenen Tagen hatten sich mehrere Politiker für eine Legalisierung von weichen Drogen wie Marihuana, das in Mexiko am meisten konsumiert wird, ausgesprochen. Präsident Felipe Calderón will eine Debatte zu diesem Thema zwar nicht unterbinden, spricht sich jedoch weiter entschieden gegen eine Legalisierung aus. Seit seinem Amtsantritt im Dezember 2006 sind im Drogenkrieg rund 28.000 Menschen getötet worden.
Quelle: http://www.chiemgau24.de
USA: Forscher entdeckten neuen Marihuanachemie-Rezeptor
Hemmung des Rezeptors könnte zu effektiveren Schmerzmedikamenten führen und weitere therapeutische Effekte haben.
Diese Komponenten sind bekannt als “Endocannabinoide” – eine Wortschöpfung aus “Endo”, Latein für “innen” und Cannabis, der wissenschaftliche Name des Marihuana Pflanze. Das neuest entdeckte Cannabinoid, welches entdeckt wurde, trägt nun den Namen 2-AG und bindet an Rezeptoren auf Nervenzellen und Mikroglia. Mikroglia sind spezialisierte Zellen, welche die Überlassenschaften von abgestorbenen Zellen und Plaque aufräumen.
Zusammengefasst ist das Signal gedacht um Gehirnzellen neu zu sortieren und Entzündungen einzudämmen. Das könnte erklären, warum ähnliche Komponenten, welche beim Marihuanarauchen aufgenommen werden – und sich wohl an die gleichen Rezeptoren binden – die Symptome von vielen Krankheiten des Gehirns wie Multiple Sklerose, Gehirntumore, Huntingtons Krankheit und weitere Autoimmunerkrankungen sowie Neulogische Störungen mildern kann.
In ihrer Arbeit entdeckten die Forscher, dass 2-AG an ein Enzym bindet, welches ABHD6 genannt wird. Sie sagen, dass dieses Enzym, dessen Zweck vorher unbekannt war “ein wirklich ausgezeichnetes Mitglied des Endocannabinoid Nervensystems darstellt”
Weiterhin zeigte sich, dass dieses Enzym Wasser benutzt um 2-AG abzubauen, welches das Signal und die Effektivität senkt.
Mit dieser Entdeckung ist es möglich, das Enzym zu blockieren und somit die Wirkung von Stoffen im Cannabis oder ihre synthetischen Analoge zu verstärken. Es kann auch zu neuen Komponenten führen, welche der Aufspaltung mit Wasser widerstehen können. Egal wie – diese Forschung wird groß rauskommen und die heilsamen Effekte der Medikamente akzentuieren.
Die neue Studie wird in dem Magazin Nature Neuroscience veröffentlicht. Der führende Autor ist William R. Marrs, während der Seniorautor Dr. Nephi Stella, UW Professor der Pharmakologie und Psychiatrie ist. Die Studie wurde vom Nationalen Institut gegen Drogenmissbrauch (NIDA) und dem Nationalen Institut für generelle medizinische Wissenschaft, beides Teil des Gesundheitsministeriums finanziert. Insgesamt haben 19 Wissenschaftler an der Studie mitgearbeitet, darunter vom Scripps Forschungsinstitut und der Indiana Universität.
Quelle: via dailytech
Diese Komponenten sind bekannt als “Endocannabinoide” – eine Wortschöpfung aus “Endo”, Latein für “innen” und Cannabis, der wissenschaftliche Name des Marihuana Pflanze. Das neuest entdeckte Cannabinoid, welches entdeckt wurde, trägt nun den Namen 2-AG und bindet an Rezeptoren auf Nervenzellen und Mikroglia. Mikroglia sind spezialisierte Zellen, welche die Überlassenschaften von abgestorbenen Zellen und Plaque aufräumen.
Zusammengefasst ist das Signal gedacht um Gehirnzellen neu zu sortieren und Entzündungen einzudämmen. Das könnte erklären, warum ähnliche Komponenten, welche beim Marihuanarauchen aufgenommen werden – und sich wohl an die gleichen Rezeptoren binden – die Symptome von vielen Krankheiten des Gehirns wie Multiple Sklerose, Gehirntumore, Huntingtons Krankheit und weitere Autoimmunerkrankungen sowie Neulogische Störungen mildern kann.
In ihrer Arbeit entdeckten die Forscher, dass 2-AG an ein Enzym bindet, welches ABHD6 genannt wird. Sie sagen, dass dieses Enzym, dessen Zweck vorher unbekannt war “ein wirklich ausgezeichnetes Mitglied des Endocannabinoid Nervensystems darstellt”
Weiterhin zeigte sich, dass dieses Enzym Wasser benutzt um 2-AG abzubauen, welches das Signal und die Effektivität senkt.
Mit dieser Entdeckung ist es möglich, das Enzym zu blockieren und somit die Wirkung von Stoffen im Cannabis oder ihre synthetischen Analoge zu verstärken. Es kann auch zu neuen Komponenten führen, welche der Aufspaltung mit Wasser widerstehen können. Egal wie – diese Forschung wird groß rauskommen und die heilsamen Effekte der Medikamente akzentuieren.
Die neue Studie wird in dem Magazin Nature Neuroscience veröffentlicht. Der führende Autor ist William R. Marrs, während der Seniorautor Dr. Nephi Stella, UW Professor der Pharmakologie und Psychiatrie ist. Die Studie wurde vom Nationalen Institut gegen Drogenmissbrauch (NIDA) und dem Nationalen Institut für generelle medizinische Wissenschaft, beides Teil des Gesundheitsministeriums finanziert. Insgesamt haben 19 Wissenschaftler an der Studie mitgearbeitet, darunter vom Scripps Forschungsinstitut und der Indiana Universität.
Quelle: via dailytech
Abonnieren
Posts (Atom)