Freitag, 17. September 2010
Tierpfleger baute Marihuana im Nashorn-Gehege an
Er hat auf die Angst der Menschen vor den tonnenschweren Nashörnern gesetzt, deswegen baute ein Tierpfleger ausgerechnet im Dickhäuter-Gehege des Zoos in Hellbrunn Marihuana an! Die Polizei entlarvte den 59-Jährigen und erntete die 33 Cannabis-Pflanzen. Zoo-Direktorin Sabine Grebner feuerte den Pfleger fristlos.
"Das war entsetzlich! Wir hatten nicht im Entferntesten gedacht, dass so was bei uns im Zoo passieren könnte", erklärte Grebner am Freitag noch immer entrüstet. "Wir sind ja für die Familien und Kinder da - mit Drogen und diesen Leuten wollen wir absolut nichts zu tun haben!" Doch ein 59-jähriger Tierpfleger dachte ganz anders: Er richtete im Zoo eine eigene Cannabis-Plantage ein!
Der Mann betreute im Tiergarten bereits seit Jahren die Nashörner. In einem abgelegenen Teil des Geheges, der für Zoobesucher nicht zu betreten ist, setzte er seit längerer Zeit seine Marihuana-Pflanzen an - "beschützt" durch die sanften Rhinozerosse, die nur ihn in ihrer Nähe duldeten.
Polizei fand 33 Cannabis-Pflanzen
Die Plantage flog auf, als ein Süchtiger, den der Pfleger mit Marihuana versorgt hatte, von der Polizei gefasst wurde. Die Beamten rückten in den Zoo aus - und entdeckten die gut getarnte Plantage, in der 33 Cannabis-Pflanzen wuchsen.
Für den Pfleger setzte es Anzeigen wegen der Drogen und wegen illegalen Waffenbesitzes - er hatte daheim eine Pistole und eine Schrotflinte. Auch Grebner griff sofort durch und feuerte den Tierpfleger fristlos.
Quelle: http://www.krone.at
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