Montag, 6. September 2010
Cannabis-Plantage in Lothringen geplant - 2.500 Hektar Hanf
St. Avold – Auf einer Fläche von bis zu 2.500 Hektar plant man in Lothringen nun Cannabis anzubauen. Die neue Hanf-Plantage soll für 25 neue Arbeitsplätze und neue einwandfreie Öko-Materialien sorgen.
„Heute muss der Bauer schauen, wie er überleben und seine Einkünfte sichern kann. Man muss neue Kompetenzen und neue Märkte im Auge haben, nicht nur bei Lebensmitteln, sondern auch auf dem industriellen Sektor. Und hier bietet Hanf echt neue Chancen“, zitiert „SOL“ Guy Géronimus, den Chef der neuen Agrar-Bewegung. Mit der Plantage sollen Fasern, Öl und Tierfutter hergestellt werden – und das aus einer einzigen Pflanze. Laut der Zeitung „Républicain Lorrain“ soll die geplante Anbaufläche für den erweiterten Hanfanbau bis zu 2.500 Hektar betragen. Die Vorteile der Hanfpflanze sind nicht nur ihre vielseitige Verwendbarkeit, sondern auch ihre ökologische Unbedenklichkeit.
In der Grenzgemeinde Creutzwald soll zudem eine Anlage zur Faserproduktion erbaut werden, die ab 2011 zirka 12.000 Tonnen Hanfstroh verarbeiten kann. Das Projekt kostet drei Millionen Euro und soll 25 neue Arbeitsplätze schaffen.
Die neuen Hanf-Strategen wollen das Projekt allerdings nicht nur auf die Lothringer Gemeinde beschränken. Sie setzten ebenso stark auf die Zusammenarbeit mit elsässischen und saarländischen Bauern. Im Saarland finden sich bereits einige Geschäfte, die Hanf-Produkte anbieten.
Quelle: http://www.newsecho.de
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