Wegen 4,9 Gramm Marihuana-Samen
Staatsanwalt fordert acht Jahre Gefängnis für den schwer Krebskranken
Berlin/Bali - Acht Jahre im Drogenknast von Bali. Für Peter G. kommt das einem Todesurteil gleich. Der unheilbar an Krebs erkrankte Berliner wurde auf der Trauminsel mit 4,9 Gramm Mariuhana erwischt. Jetzt steht er vor Gericht. Seine Chancen sind schlecht, der Staatsanwalt will ein Exempel statuieren.
Eigentlich sollte ihn seine letzte grosse Reise nach Papua-Neuguinea fähren, der "Insel der Paradiesvssgel". Peter G. ist Tierpfleger. Er hat Rachenkrebs und wollte die traumhaften Vögel ein einziges Mal in ihrem natürlichen Lebensraum sehen. Bali war auf dem Weg dorthin nur ein Zwischenstopp, der am 11. August für ihn zur Endstation wurde. Peter G. war an diesem Tag mit der KLM-Maschine KL 835 aus Amsterdam auf Bali gelandet. Obwohl wenig später sein Weiterflug nach Papua-Neuguinea startete, wurde er vom Zoll gefilzt. Die Beamten entdeckten laut Anklage seine Krebs-Medikamente und kleine Tütchen mit dem Marihuana-Samen. Es waren 4,6 Gramm. Peter G. braucht sie zur Schmerztherapie.
In Deutschland wäre das kein so grosses Problem gewesen, 15 Gramm gelten als Eigenbedarf. In Indonesien jedoch drohen Drogenschmugglern und -Besitzern drakonische Strafen bis hin zum Todesurteil. Peter G. wurde sofort festgenommen. Der Justiz geht es dabei auch um Abschreckung, das wurde am gestrigen Verhandlungstag, an dem Peter G. seinen 52. Geburtstag beging, deutlich. Der Staatsanwalt fürchtet, dass sich "eine Freilassung negativ auf das Image der Insel auswirken würde". Er fordert 8 Jahre Haft. Doch ohne Ärztliche Behandlung, ohne seine Krebs-Medikamente würde Peter G. so eine lange Haft kaum überstehen.
Quelle: http://www.berlinonline.de
Staatsanwalt fordert acht Jahre Gefängnis für den schwer Krebskranken
Berlin/Bali - Acht Jahre im Drogenknast von Bali. Für Peter G. kommt das einem Todesurteil gleich. Der unheilbar an Krebs erkrankte Berliner wurde auf der Trauminsel mit 4,9 Gramm Mariuhana erwischt. Jetzt steht er vor Gericht. Seine Chancen sind schlecht, der Staatsanwalt will ein Exempel statuieren.
Eigentlich sollte ihn seine letzte grosse Reise nach Papua-Neuguinea fähren, der "Insel der Paradiesvssgel". Peter G. ist Tierpfleger. Er hat Rachenkrebs und wollte die traumhaften Vögel ein einziges Mal in ihrem natürlichen Lebensraum sehen. Bali war auf dem Weg dorthin nur ein Zwischenstopp, der am 11. August für ihn zur Endstation wurde. Peter G. war an diesem Tag mit der KLM-Maschine KL 835 aus Amsterdam auf Bali gelandet. Obwohl wenig später sein Weiterflug nach Papua-Neuguinea startete, wurde er vom Zoll gefilzt. Die Beamten entdeckten laut Anklage seine Krebs-Medikamente und kleine Tütchen mit dem Marihuana-Samen. Es waren 4,6 Gramm. Peter G. braucht sie zur Schmerztherapie.
In Deutschland wäre das kein so grosses Problem gewesen, 15 Gramm gelten als Eigenbedarf. In Indonesien jedoch drohen Drogenschmugglern und -Besitzern drakonische Strafen bis hin zum Todesurteil. Peter G. wurde sofort festgenommen. Der Justiz geht es dabei auch um Abschreckung, das wurde am gestrigen Verhandlungstag, an dem Peter G. seinen 52. Geburtstag beging, deutlich. Der Staatsanwalt fürchtet, dass sich "eine Freilassung negativ auf das Image der Insel auswirken würde". Er fordert 8 Jahre Haft. Doch ohne Ärztliche Behandlung, ohne seine Krebs-Medikamente würde Peter G. so eine lange Haft kaum überstehen.
Quelle: http://www.berlinonline.de
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